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Contents:
  1. [Linux] Bash find Verwendung: Dateinamen finden
    1. Übersicht
    2. Verwendung
    3. Häufige Optionen
    4. Häufige Beispiele
    5. Tipps

[Linux] Bash find Verwendung: Dateinamen finden

Übersicht

Der Befehl find wird in Bash verwendet, um Dateien und Verzeichnisse im Dateisystem zu suchen. Er ermöglicht es Benutzern, gezielt nach Dateien zu suchen, die bestimmten Kriterien entsprechen, wie z.B. Name, Typ, Größe oder Änderungsdatum.

Verwendung

Die grundlegende Syntax des Befehls lautet:

find [Optionen] [Argumente]

Häufige Optionen

  • -name: Sucht nach Dateien mit einem bestimmten Namen.
  • -type: Filtert nach Dateitypen (z.B. f für reguläre Dateien, d für Verzeichnisse).
  • -size: Sucht nach Dateien, die eine bestimmte Größe haben.
  • -mtime: Sucht nach Dateien, die in den letzten n Tagen geändert wurden.
  • -exec: Führt einen Befehl für jede gefundene Datei aus.

Häufige Beispiele

Hier sind einige praktische Beispiele für die Verwendung von find:

  1. Nach einer Datei mit einem bestimmten Namen suchen:
    find /pfad/zum/verzeichnis -name "dateiname.txt"
    
  2. Nach allen Verzeichnissen suchen:
    find /pfad/zum/verzeichnis -type d
    
  3. Nach Dateien mit einer bestimmten Größe suchen (z.B. größer als 1MB):
    find /pfad/zum/verzeichnis -size +1M
    
  4. Nach Dateien suchen, die in den letzten 7 Tagen geändert wurden:
    find /pfad/zum/verzeichnis -mtime -7
    
  5. Eine Aktion für jede gefundene Datei ausführen (z.B. löschen):
    find /pfad/zum/verzeichnis -name "*.tmp" -exec rm {} \;
    

Tipps

  • Verwenden Sie -iname anstelle von -name, um die Suche nicht case-sensitiv zu gestalten.
  • Kombinieren Sie Optionen, um präzisere Suchen durchzuführen, z.B. find /pfad -type f -size +500k -mtime -30.
  • Nutzen Sie -print am Ende des Befehls, um die gefundenen Dateien anzuzeigen, wenn Sie -exec nicht verwenden.